Bewegtes Lernen

Bewegtes Lernen im Ganztag macht Spaß und steigert die Konzentration

Bewegung ist ein kindliches Bedürfnis, Kinder müssen sich bewegen, können nicht den ganzen Tag stillsitzen. Dass Kinder besser lernen, wenn sie sich bewegen können, entspricht unserer pädagogischen Erfahrung. Wissenschaftliche Studien belegen eindeutig, dass jede Form von Bewegung und Koordination die Vernetzung der Nervenzellen im Gehirn begünstigt. Dass sich sportlich aktive Kinder durch bessere Schulleistungen auszeichnen. Dass aerobe dynamische Aktivitäten und koordinativ anspruchsvolle Bewegungen eine regional verstärkte Gehirndurchblutung fördern, von bis zu 20%. Dass mit dem Anstieg der Durchblutung unter körperlicher Aktivität auch eine Zunahme der Produktion verschiedener Nervenwachstumsfaktoren verbunden ist. (Vgl. Matteo Rossetto: Sport und Gehirn. http://sportklinik-basel.ch/files/fitforlife/Sport%20&%20Hirnleistung.pdf. Zugriff: 17.05.2016, 14.35.) Nicht zu vergessen ist auch die Unterstützung des sozialen Lernens, das durch Sport gefördert wird.
Unser Konzept der Ganzheitlichkeit zeigt die Wichtigkeit auf, wirklich mit allen Sinnen zu lernen. Dazu gehört auch die Förderung der motorischen Entwicklung als Unterstützung der kognitiven Entwicklung.
Aus diesem Grund beschloss das LehrerInnenteam „Bewegtes Lernen" als Schwerpunkt in das Schulentwicklungsprogramm mitaufzunehmen. Es gab eine Fortbildung zum Thema „Bewegung im Unterricht" für alle LehrerInnen.


Bewegtes Lernen im Ganztag:

  • In der Mittagspause sind alle Turnsäle geöffnet und die Kinder können unter Aufsicht jeden Tag ihrem Bewegungsdrang nachgehen. Auch der Pausenhof steht immer zur Verfügung.
  • Jede Klasse hat einen eigenen Pausenkasten mit sportlichen Geräten, den sie selber einrichten und verwalten kann.
  • In den BLZ-Stunden (BLZ=betreute Lernzeit) steht den Kindern ein Raum zur Verfügung mit Hometrainern und Balancegeräten, die Kinder beim gemeinsamen Lernen unterschiedlichster Lerninhalte nutzen können.
  • Im Unterricht werden vermehrte Bewegungs- und Entspannungseinheiten eingesetzt.
  • Gemeinsam mit den StudentInnen des Instituts für Schulentwicklung wurde das Bewegungsverhalten der SchülerInnen wie auch ihre Wünsche für einen bewegten Schulalltag evaluiert.
  • Von Seiten des Schulerhalters wird kontinuierlich versucht, das Bewegungsangebot gemäß den Wünschen der SchülerInnen noch attraktiver zu gestalten (z.B. neuer Tischtennistisch im Hof, neue Netze für Ballspiele, Erhöhung des Schulzhofzaunes für ultimate frisbee ...).

Begabten- und Begabungsförderung

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Besonderer Wert wird in der Modellschule auf die Förderung individueller Begabungen gelegt. In erster Linie gilt dies mit dem BE-Schwerpunkt natürlich für den künstlerisch kreativen Bereich. Dieser spiegelt sich selbstverständlich auch in anderen Unterrichtsangeboten wider. SchülerInnen, die gerne Theater spielen, haben dazu in theaterpädagogischen Angeboten reichlich Gelegenheit, jene mit einer Liebe zum Schreiben können dieser in Schreibwerkstätten oder im Kreativen Schreiben Ausdruck verleihen. Sprachreisen bieten Raum zum Vertiefen kultureller und fremdsprachlicher Interessen, für besonders Interessierte und Begabte gibt es auch die Möglichkeit, sich an Eurolingua zu beteiligen. Die Teilnahme an der Chemieolympiade oder an der "Woche der mathematischen Modellierung" und die Kooperation mit Forschungsprojekten im universitären Bereich stellen sicher, dass auch naturwissenschaftlich begabte SchülerInnen nicht zu kurz kommen. Wem das Denken Freude macht, der ist gut beraten, sich an der Philosophieolympiade zu beteiligen, und zahlreiche Filmprojekte bieten faszinierende Möglichkeiten, sich auf diesem Feld zu vertiefen. In der Lernwerkstätte schließlich ist es jedem Kind möglich, eigenverantwortlich selbst gewählte Themen zu bearbeiten und zu präsentieren.

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Mit ihrem  offenen Klima ist so die Modellschule, wo jedem Einzelnen mit Wertschätzung begegnet wird, wo Fragen und Hinterfragen erwünscht sind, kritisches Denken und Selbstverantwortung geschätzt werden und Flexibilität und Einfallsreichtum zum Schulkonzept gehören, ein besonders fruchtbarer Boden, auf dem Begabungen unterschiedlichster Art wachsen und gedeihen können, wo sie sich einerseits entfalten, andererseits aber durch das vielfältige Angebot erst entdeckt werden können.

Reisen: Istrien

  • Biologie
  • Die_Nachspeise
  • Fische_sezieren
  • Fische_zeichnen

Weitere Bilder

In der 5. Klasse fahren die SchülerInnen mit ihren LehrerInnen aus Biologie, Sport und Bildnerischer Erziehung nach Istrien, um dort im Kurssystem das Meer und seine Umgebung körperlich zu erleben, biologisch zu erforschen und kreativ zu erfassen. Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Reise ist das soziale Lernen, das Zusammenleben in Kleingruppen, gemeinsam wird eingekauft, gekocht und gegessen, am Abend bleibt Zeit für Gespräche und Geselligkeit.

Reisen: Biennale

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Die 7. und die 8. Klasse fährt regelmäßig zur Biennale in Venedig. Ausgedehnte Besuche der verschiedenen, über die ganze Stadt verstreuten Ausstellungsorte, interessante Führungen und das Flair der Stadt begeistern SchülerInnen und LehrerInnen.

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